Uns liegt der Schutz unserer Einsatzkräfte im Rettungsdienst, bei Feuerwehr und Katastrophenschutz sowie der Polizei sehr am Herzen. Wir fordern Respekt für deren Arbeit. Auf kommunaler Ebene soll alles Notwendige getan werden, um die wichtige Arbeit der Rettungs- und Ordnungskräfte zu unterstützen.

Das wilde Parken in den Wohngebieten soll durch mehr abendliche Kontrollen des Ordnungsamtes unterbunden werden. Dafür soll das Ordnungsamt personell verstärkt werden. Die Möglichkeiten des kostenfreien Parkens in der Innenstadt (Brötchentaste) wollen wir zeitlich ausweiten und die Bezahlmöglichkeiten mit digitalen Angeboten auf die Höhe der Zeit bringen. Durch ein digitales Parkleitsystem wollen wir die Parksituation in der Stadt, besonders bei Großveranstaltungen, besser steuern. Am Bahnhof werden mehr Parkmöglichkeiten für Pendler benötigt. Wir setzen uns für die Planung eines Parkhauses in Bahnhofsnähe ein. Auch Fahrräder brauchen sichere Stellplätze. Das Angebot sicherer Fahrradstellplätze am Bahnhof wollen wir deshalb ausbauen. Die Videoüberwachung des Areals kann hierbei ein Schlüssel sein.

Der untere Bahnhof ist für viele Besucher unserer Stadt das Erste, das sie zu sehen bekommen. Wir möchten daher auch, dass dort eine einladende Atmosphäre sowohl im Innen- als auch im Außenbereich vorherrscht. Die derzeit in Planung befindlichen Umbaumaßnahen am Bahnhofsgebäude durch die städtische Wohnungsgesellschaft unterstützen wir daher ausdrücklich. Damit sich die Sauberkeit am Bahnhof verbessert setzen wir uns für Videoüberwachung in der Bahnhofsunterführung und die Schaffung öffentlicher Toiletten auch im Außenbereich des Bahnhofs ein.

Die Sauberkeit in der Stadt liegt uns sehr am Herzen. Wir setzen uns daher für mehr Personal im neu geschaffenen Amt für Stadtgrün und Stadtreinigung ein, um unsere Stadt sauber halten zu können. Im Stadtgebiet selbst werden mehr Papierkörbe benötigt. Das Aufstellen von mehr Bänken in der Innenstadt, am Wallgraben und im Stadtpark soll noch mehr zum Verweilen einladen. Damit es Hundehaltern leichter fällt, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu beseitigen wollen wir wieder Hundekotbeutelspender aufstellen und deren Entsorgung sicherzustellen. Verstöße dagegen sollen stärker verfolgt werden. Außerdem setzen wir uns für eine verstärkte Fahndung nach denjenigen ein, die ihren Haushaltmüll in öffentlichen Papierkörben oder der freien Landschaft entsorgen. Auch die Installation von mehr öffentlichen Toiletten im Stadtgebiet wollen wir prüfen. Uns stören auch gedankenlos auf Gehwegen entsorgte Kippen und Schmierereien an Wänden. Wir fordern daher eine stärkere Bestreifung sensibler Stellen durch Polizei und Ordnungsamt.

Immer wieder gefährden Raser in der Innenstadt die Sicherheit von Passanten und stören Anwohner im Schlaf. Wir setzen uns für die Verfolgung der Verkehrsrowdys und deren konsequente Bestrafung ein. Dafür braucht es konzertierte Aktionen von Polizei, Ordnungsamt und Justiz. Auch die Ausweitung der Geschwindigkeitskontrollen an sensiblen Punkten wie Schulen und Kindertagesstätten ist zu prüfen.

Illegale Drogen sind für uns nicht hinnehmbar, schon gar nicht im Umfeld von Schulen oder Spielplätzen. Dagegen müssen Polizei und Zivilgesellschaft gemeinsam vorgehen. Drogen gefährden nicht nur unsere Jugend, sondern auch unser Land. Sie führen in die Kriminalität und Abhängigkeit. Deshalb muss der Kampf gegen Sucht und Kriminalität auch in Delitzsch geführt werden. Wir brauchen unbefristet beschäftigte Sozialarbeiter in den Schulen und Jugendhäusern und Streetworker, die Aufklärung leisten und abhängigen Jugendlichen beim Weg aus der Sucht zur Seite stehen. Polizei und Ordnungsamt müssen gefährdete Plätze stärker überwachen. Wenn es sein muss, auch mit Videoüberwachung.